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Seit den 1970er Jahren spricht man von der Postmoderne im Kirchenbau

1980er Jahre


Ab 1980: Erneute Sakralisierung im Kirchenbau, Renaissance der Sakralarchitektur (spätestens ab 1990)

» Friedberg, Gemeindezentrum West evangelisch. 1979/1980.

» Sambata de Sus, Kloster Brancoveanu: Neue Klosterkirche orthodox, 1980.

» Wetter, St. Bonifatius katholisch 1980.

» Braunfels, Friedenskirche 1980.

» Gießen, Kapelle im Johannesstift 1980er Jahre.

» Wildbergerhütte (Reichshof) St Bonifatius katholisch. 1981. Achteck-Oktogon, Zentralbau. Fenster oben. Mauerwerk aus Grauwacke. Das Dach wird von Leimbindern getragen. Hinten eine Sängerbühne mit Brüstung. Der Fußboden fällt leicht ab zum Altar hin. Taufbecken achteckig. Architekt: Heinz Bienefeld. » Bild 2 - » Decke Chor .


» Hommertshausen, Gemeindehaus, Kirchsaal evangelisch 1982 gebaut.

» Gießen, Evangelisches Krankenhaus Kapelle 1982.

» Schwäbisch-Hall, St. Markus katholisch. Gemeindezentrum. 1982/1983. Die Kirchengemeinde entstand 1980. Architekten Scheuermann und Zinsmeister. » Bild 2 .

» Schwäbisch-Hall, Lukaskirche evangelisch. Gemeindezentrum. 1988/1989. Errichtung der Pfarrstelle 1980. Die Kirche ist ein Achteck/Oktogon. Der Taufstein steht in der Mitte des Raumes. Architekt Gerhard Fetzer aus Remshalden-Grunbach. Die vier Fenster sind das Ostfenster, Südfenster, Nordfenster, Westfenster. Sie treffen sich als Kreuz über dem Taufstein. » Decke 1 - » Decke 2 - » Kreuz über dem Taufstein 1 - » Kreuz über dem Taufstein 2 .


1990er Jahre

» Kröffelbach, St. Antonius Kloster Kopisches Kloster. 1988-1990.

» Lindenhof, Evangelische Kirche 1992 wurde die Kirche erbaut unter Verwendung eines Fachwerk-Hochspeichers aus Lichtenfels-Neukirchen. Angeblich die kleinste Kirche in Hessen. » Bild 2 - » Bild außen .

» Friedrichsdorf, St. Bonifatius katholisch. 1991-1993. Gemeindezentrum. Architekt Hoechstetter aus Darmstadt. Inneneinrichtung durch Ulrich Hahn, Architekt und Bildhauer aus Aachen. Der Altar hat die Form eines Würfels, der Ambo die Form eines Dreiecks. Der Tabernakel steht im Chor/Apsis und ist in blaues Licht getaucht. » Decke Chor/Apsis - » Altarraum von der Seite .

» Hermannstadt, Kapelle im Alten- und Pflegeheim Dr. Carl Wolff evangelisch. 1994.

» Marburg, Evangelische Lukaskirche 1996-1997. Der quadratische Kirchenraum ist diagonal organisiert. Der Altar steht in einer halbrunden Nische an einer Ecke. Gestühl und Empore richten sich übereck dorthin aus. Taufkapelle.

» Brissagio-Porta katholisch. 1997. Archtiekt: Raffaele Cavadini. In Porta, hoch über Brissago mit traumhaftem Blick über den Lago Maggiore. Kubus, Würfel, quadratischer Grundriss, eine Hälfte des Quadrats ist der Feierraum, die andere Hälfte ist der überdachte Portikus. Innen Sichtbeton. Die Bänke an der Wand. Beleuchtung durch drei hochliegende Öffnungen. Für die Stimmung in der Kirche zitiert der Architekt einen Satz von Tadao Ando: „Der Geist erneuert sich im Halbschatten.“ » Außen 1 - » Außen 2 - » Außen 3 - » Decke 1 Chor - » Decke 2 Raum - » Raum .

» Berlin, Reichstagsgebäude Umbau bis 1999.

Seit 2000

» Nieder-Erlenbach, Jesus Christus - der gute Hirte katholisch. 1996-2000. Architekt Günter Pfeifer aus Freiburg im Breisgau. Altarinsel. Beleuchtung durch einen Wandausschnitt hinter der Apsis. Die Lichtstimmung entsteht durch fünf Filter. » Bild 2 - » Decke Chor .

» München-Neuhausen, Herz-Jesu-Kirche katholisch. 1998-2000. Architekten: Markus Allmann, Amandus Sattler, Ludwig Wappner. Eine Raum-in-Raum-Architektur. Die äußere Hülle ist eine Stahl-Glas-Konstruktion, die innere Hülle besteht aus einer Holzkonstruktion mit Lamellen. Die Lamellen öffnen sich zum zunehmend zum Altar hin und beleuchten diesen. Dazwischen ist ein Umgang, in dem sich der Kreuzweg befindet. Je nach Beleuchtung tritt das Kreuz vorne hervor oder in den Hintergrund. Taufstein im Mittelgang. » Bild 2 - » Decke Chor .

» München-Harlaching, Evangelische Kapelle im Krankenhaus Harlaching 1998-2000. Künstler: Werner Mally. Ein schmaler-rechteckiger Raum ohne Fenster. Der Raum hat einen dunkelblauen und einen gelben Teil, Nacht und Tag. Der Eingang liegt im dunklen Teil, der Altar steht im hellen, der Besucher geht von der Nacht in den Tag. Das Lichtkreuz (durch Neonröhren hinter Glas) an der Decke ist über dem Altar. » Bild 2 - » Bild 3 - » Decke . Die Kirche erinnert an das Seelsorgezentrum Baumgarten in Wien (1965). Dort spannt sich über einem quadratischen Kirchenraum Lichtbänd von den Wänden über die Decke, die sich in der Mitte des Raumes als Kreuz treffen. Ähnlich auch Schwäbisch-Hall, Lukaskirche, vgl. hier oben 1988/1989.

» Dillenburg, Kapelle in den Dill-Kliniken 1999/2000.

» Berlin, Kapelle der Versöhnung 2000.

» Berlin, Konsistorium 2000.

» Wetzlar, Magdalenenkirche Innenraum ca. 2000 so eingerichtet.

» Medenbach, Autobahnkirche Einweihung 2001.

» Geiselwind, Autobahnkirche "Licht auf unserem Weg" ökumenisch. 2001.

» Osterfeld, Kapelle im Lebenshaus 2002.

» Berlin, St. Canisius 2002.

» Schwäbisch-Hall, Sophie-Scholl Gemeindezentrum evangelisch. 2002/2003. Der Ortsteil von Schwäbisch-Hall wurde 1992 eine selbständige Kirchengemeinde. Der Gottesdienst fand zunächst in einem Altenzentrum statt.

» Herborn, Schloss, Kapelle im Theologischen Seminar 2004.

» Raststätte Hegau-West, Emmaus-Kapelle ökumenische Autobahnkirche, Bild 1 2004 Architekt Rolf. R Bürhaus, Weingarten. » Raststätte Hegau-West, Emmaus-Kapelle ökumenische Autobahnkirche, Bild 2
» Bischoffen, Andachtsraum, Haus des Lebens Seniorenzentrum 2005.

» Frankfurt-Bockenheim, Zentrum Verkündigung. (Neue) Markuskirche 2000-2005. Die erste Markuskirche entstand 1904 als Jugendstilkirche. Die Kirche wurde im 2. Weltkrieg stark beschädigt und in den 1950er und 1960er Jahren verändert. Die neue Kirche ist kleiner. Oben kragt die Bibliothek des Zentrums in den Kirchenraum. Die Architekten zum Umbau: „Materialien und Details des architektonischen Konzepts basieren auf dem Immateriellen und Ätherischen. Alles ordnet sich der Wirkung des Lichtes unter, die Fadheit der rohen materialimmanenten Farben und der milden Farbergänzungen liefern eine besondere Imagination der Stille und der Besinnung.“ Architektengemeinschaft: Pfeiffer, Roser, Kuhn, vgl. Heilbronn, St. Augustinus. » Decke Chor .

» Wuppertal, Theologisches Zentrum, Kapelle 2006.

» Nürnberg, St Klara katholisch. Zunächst die Kirche eines Frauenklosters, 1273 geweiht. Hier war die Äbtissin Claritas Pirkheimer (1467-1532). 1945 zerstört, 1948-1953 Wiederaufbau. 2007 Umgestaltung. » Decke Chor - » Eingangsbereich .

» Heilbronn, St. Augustinus katholisch. 2007/2008 grundlegende Innenrenovierung und Umgestaltung durch das Architekturbüro Pfeifer-Roser-Kuhn aus Freiburg: Verringerung der Altarstufen; Einbau einer Werktagskirche unter der Orgelempore; neue Raumschale (Raumfachwerk) frei tragend in Stahl-Konstruktion; lichtdurchlässige Schale aus mehrschichtigen Polycarbonatpletten hinterlegt. Die Raumschale vermittelt Fragilität, Leichtigkeit und Festigkeit. Durch die Raumschale wird das Licht flächig. Das Licht des Chorfensters spiegelt sich auf der Raumschale wider. Boden in dunklem Naturstein. Dies zeigt eine viduelle Dialektik: unten die dunkle Erde, oben der lichte Himmel. Gestaltung der von Altarrückwand in Lamellen, Ambo, Tabernakel, Osterleuchter, Taufbecken und Altar durch Herbert Volz aus Ulm. Der Altarraum verkörpert wieder das Helle, Lichte, Erhabene und Schwebende. Die Kirche wurde 1926 von Hans Herkommer im Stil des Expressionismus entworfen. Stahlbetonkonstruktion mit regelmäßigen Dachbindern. Teilweise Zerstörung im Krieg. Wiederaufbau durch Hans und Jörg Herkommer 1957 in vereinfachter Form. » Bild 2 - » Decke Chor .

» Hallenberg, Evangelisches Gemeindezentrum 1959 erbaut, 2009 umgebaut und neu gestaltet. » Decke Schiff .

» Hermannstadt, Geburt-des-Herrn-Kirche orthodox. Nach 2000. » Decke Schiff - » Kuppel .

» Michelsberg, Orthodoxe Kirche Kurz vor 2007.



Mobile Kirche - Mobile Kirchen

» Gunzenhausen, Schäferwagenkirche (mobile Kirche) evangelisch 2008. Es gibt drei Schäferwagenkirchen des Dekanatsbezirkes Gunzenhausen, auf dem 2. ÖKT 2010 in München waren zwei. Jede hat einen Tisch als Altar und Bänke, außerdem ein Zeltdach. Sie werden bei der Urlauberseelsorge im Fränkischen Seenland, bei Jugendgottesdiensten und bei Gemeindefesten eingesetzt. » Bild 2 .

» Bremen (Kirchentag), Mobile Kirche: Das begehbare Kirchenfenster evangelisch 2009. Das Projekt "Mobile Kirche - Sakrale Räume auf Zeit" ist ein Studienprojekt auf dem 32. Deutschen Evangelischen Kirchentag vom Kirchbauinstitut der EKD (Marburg) und der School of Architecture (Bremen). Möglicherweise braucht eine mobile Gesellschaft mobile Kirchen, so der Grundgedanke des Projekts, Kirchen, die aufbaubar und abbaubar ist. Eine Kirche, die offen ist für Kontexte, die nicht auf Menschen wartet, sondern zu ihnen kommt, z.B. in Fußgängerzonen, auf Jahrmärkten, auf Urlaubsinseln, in neuen Siedlungsgebieten. In der Kirche "Das begehbare Kirchenfenster" kann man eine Kerze entzünden. Die Teelichter befinden sich im schwarzen Behälter in der Mitte. » Decke .

» Bremen (Kirchentag), Mobile Kirche: Dreiheit evangelisch 2009. In dieser Kirche wölben sich aus einer scharfkantigen, dreieckigen Basis stützlinien nach oben und finden in verschlungenen Kurven zueinander. Auf diese Weise bilden sie ein Netz und eine Kuppel. Die Dreiheit wird zur Einheit. Die Außenhülle ist dreifarbig, von jeder Dreieckskante geht eine Farbe aus. Die Kirche hat zwei Eingänge. » Innen und Decke .

» Bremen (Kirchentag), Mobile Kirche: Nachrichten aus einem anderen Raum evangelisch 2009. Ein Raum-in-Raum-Konzept. Nachdem man den Raum betreten hat, erhält man auf einem Monitor Nachrichten aus einem anderen Raum, Texte, Filme, Bilder. Die digitale Kommunikation soll vor allem die Jugend ansprechen. Klare Linien beherrschen die Kirche, eine goldene Fläche oben umgibt die Kirche. » Innen .

» München, (Mobile) Pfadfinderkirche beim 2. Ökumenischer Kirchentag München 2010.

» Bad Nauheim, (Mobile) Lichtkirche auf der Landesgartenschau evangelisch. 2010. Diese Kirche hat einen Raum mit Kanzel und Altar (rund 40 Sitzplätze) und zusätzlich einen Außenaltar. Die EKHN hat 2007 mit dem Studiengang Architektur der FH Frankfurt einen studentischen Stegreifwettbewerb ausgeschrieben für einen mobilen Kirchenpavillon. 2008 wurde beschlossen, die Kirche zu bauen. Sie kostete 270.000 Euro. Architekten: Thomas Zimmermann, Jens Gommel, Lukas Hundhausen. 13 Meter lang, 4,30 Meter breit, 8 Meter hoch.
» Außenbereich 2 - » Innenbereich 1
- » Innenbereich 2 - » Queransicht - » Decke .